Autoren-Archiv: Zirkel Mathias

Taubenschlag

Behinderte und kränkliche Täubchen kriegen Besuch

Der Lebenshof „Casa Grimaud“ ist ein schöner Ort, um Kindern das Leben der Stadttauben näher zu bringen (gerne einmal googlen).

Der Taubenschlag in Hamburg Bramfeld beherbergt gut 60 Tauben, die auf der Straße nicht überleben können.

Die Kinder durften in den Taubenschlag gehen und die Tiere beobachten (u.a. beim Brüten), eine Jungtaube (noch mit Kükenflaum auf dem Kopf) auf den Schoß nehmen und streicheln, sich diverse Futtersorten ansehen und die echten mit den Kunststoffeiern vergleichen.

Bei Apfelschorle und Chips konnten sie ihre zahlreichen Fragen loswerden und erfuhren viele interessante Dinge über unsere bedauernswerten Stadttauben, zum Beispiel dass Tauben, die artgerechtes Futter bekommen, im Durchschnitt 15 Jahre alt werden. Stadttauben aber nur DREI, weil sie so wenig und vor allem schlechte Nahrung finden. Von den Jungtieren sterben übrigens (im Stadtzentrum) 90% im ersten Jahr, meistens verhungern sie. Das ist sehr traurig.

Wir Menschen haben die Tauben im Mittelalter gezüchtet und dafür gesorgt, dass sie bis zu 8 Mal im Jahr brüten. Sie wurden als Haustiere gehalten wie Hund und Katze, aber heute will sie keiner mehr haben und man verscheucht, vergrämt, quält und tötet sie. Die Stadttaube ist wie ein streunender Hund, der um Fressen bettelt. Sie kann nichts dafür! Deshalb ist es sinnvoll möglichst viele Taubenschläge zu bauen, damit die Tauben von der Straße kommen, artgerechtes Futter erhalten, Geburtenkontrolle stattfindet, indem man die Eier austauscht und der meiste Kot (80%) im Schlag bleibt und nicht auf der Strasse und den Gebäuden.

3 Kurzfilmchen haben wir uns vorher angesehen (u.a. „Bochums Taubenmann“ und „70 Tauben werden gerettet“), um uns schon mal einzustimmen. Bestimmt hat es ein bisschen geholfen, den Tauben eine Stimme zu geben, denn sie fühlen wie wir, aber leiden im Stillen, wenn sie verletzt sind, sich z.B. die Füßchen verschnürt haben und die Zehen absterben.

Wir schätzen die Tauben als Friedenstaube, Hochzeitstaube und als Zuchttaube bzw. Brieftaube, die in zweifelhaften Wettbewerben Preise gewinnen kann, aber oft auch nicht nach Hause zurückfindet und strandet. Aber die Stadttaube wird meist verachtet und vertrieben. Der Mensch ist schon komisch. Die Tauben ernähren sich von dem Dreck, den der Mensch auf den Boden fallen lässt, und dann beschwert sich der Mensch, dass alles vollgekackt ist.

Ich wünsche mir, dass wir diesen friedlichen und gutmütigen Geschöpfen ein lebenswerteres Umfeld schaffen, indem wir uns bewusst machen, dass es ein bedauernswertes Wesen ist, das besseres verdient hat. Wenn die Friedenstaube für uns ein Symbol ist, dann sollten wir auch mit ihr Frieden schließen und sie entsprechend behandeln.

Stefan Budig

P.S.: Ein ganz lieber Dank geht an Martina, die den Taubenschlag betreut und uns warmherzig empfangen hat. Ihre liebevolle und kompetente Art hat uns allen sehr gefallen.

Schulfest 2023

Am 10. Juni 2023 feierten wir nach vier Jahren Pause wieder unser Schulfest. Fast 400 Kinder, Eltern und Angehörige vergnügten sich bei strahlendem Sonnenschein.

Viele Spielstände für die Kinder, ein riesiger Kuchenstand, Grill und Getränke sorgten für viel Freude und Begegnung. Herzlichen Dank allen die gekommen sind und mitgeholfen haben, dass das Fest ein großer Erfolg wurde.

Im nächsten Jahr heißen wir Sie wieder zur Präsentation der Projektwoche in der Schule „Willkommen“.

Yoga

Anfang Mai stand unser Yogakurs, der von Erzieherin Frau Roca durchgeführt wird, im Fokus von Redakteurin Dr. Stefanie Hörmann. Sie führte in Zusammenarbeit mit der Abteilung Schule/ Hochschule des Erzbistums Hamburg, Interviews mit den beteiligten Akteuren durch. Den Artikel dazu finden Sie hier:

Pausenengel

Anfang Mai stand unsere Pausenengelausbildung, die schon seit Jahren von unserer Beratungslehrerin Frau Schlecht durchgeführt wird, im Fokus von Redakteurin Dr. Stefanie Hörmann. Sie führte in Zusammenarbeit mit der Abteilung Schule/ Hochschule des Erzbistums Hamburg, Interviews mit den beteiligten Akteuren durch. Den Artikel dazu finden Sie hier:

Flohmarkt in St. Joseph „eine neue Tradition?“

Bis sich etwas als eine Tradition etabliert, braucht es bekanntermaßen immer erst etwas Zeit. Der erste St. Joseph Flohmarkt wurde auf initiative des Elternrates 2022 auf dem St. Joseph Schulgelände durchgeführt. Nun fand der zweite Flohmarkt am 06. Mai diesen Jahres statt. Der Flohmarkt war wieder gut besucht, auch wenn es anfängliche Schwierigkeiten mit der Verteilung von Werbeplakaten im Umkreis der Schule gab. Die zuständige Behörde hat nämlich das Aufstellen untersagt. Die Begründung für das Verbot war: „Die Beantragung solcher Sondergenehmigungen hätte überhand genommen.“ Es durften nun zwar keine Plakate aufgestellt werden, aber immerhin schaffte es unsere Schule mit diesem Thema auf die Titelseite im Regionalen Wochenblatt. Dadurch hatten wir nun wenigstens die nötige Aufmerksamkeit bzw. Werbung für unseren Flohmarkt. Die Gesamteinnahmen erreichten ungefähr das Vorjahresniveau von fast 1.200 Euro. Das Geld geht an den St. Joseph Schulverein. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an alle Helfer*innen unserer vielleicht zukünftigen Tradition. Apropos Tradition: Vielleicht ist es noch keine „echte“ Tradition, wir sind uns aber einig, es gerne zu einer wachsen zu lassen.

Hamburg räumt auf 2023

„Ist das Müll oder ist das noch zu gebrauchen?“ oder „Darf ich das behalten?“ – Das sind Fragen, die einige Kinder bei der Müll-Sammelaktion immer mal wieder stellen. Sie gehen teilweise mit einem ganz anderen Blick an Weggeworfenes heran als wir Erwachsene. Da ist ein altes, nicht mehr funktionierendes und mit Grünspan überzogenes Koffer-Radio manchmal der größte Schatz der Erde, der gerettet werden will. Es macht Spaß, sich mit den Kindern über das Erlebte zu unterhalten und so gemeinsam über das Thema „Nachhaltigkeit“ ins Gespräch zu kommen. Auch das ist ein wichtiger Grund, wenn nicht sogar der Hauptgrund für uns, jedes Jahr aufs Neue an Hamburg räumt auf teilzunehmen.

Die 2b in Aktion!

Go-Turnier am 02. März 2023

Vor den Ferien wurde wieder ein schulinternes GO-Turnier ausgetragen. Dazu traten unsere GO-affinen Schülerinnen und Schüler in einem Wettbewerb mit insgesamt 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an. Geplant und durchgeführt wurde das Turnier durch unseren Spielpädagogen Stefan Budig, der das GO-Spielen in unserer Schule schon seit fast 10 Jahren begleitet. Sieger des Turniers wurde Eric aus der 3b. Dahinter folgten Victoria und Lennart (beide 3a).

Noch einmal! King Arthur! Ein Barockes Fest!

Bereits dreimal (inkl. Generalprobe) haben unsere fleißigen Schauspielerinnen und Schauspieler ihren Teil des Barocken Festes „King Arthur“ aufgeführt. Nun durften Sie auch noch einmal in unserer Schule alles geben! Wie auch bereits in der Kulturkirche Altona, zeigten die Kinder wieder vollen Einsatz und das St. Joseph-Pädagogen-Team nebst geladenen Gästen und der Schülerschaft, konnten die Inszenierung auch noch einmal hier vor Ort genießen.

Musiker des NDR Elbphilharmonieorchesters zu Gast in St. Joseph

Am 14. Februar waren der Cellist Christoph Rocholl und der Flötist Daniel Tomann-Eickhoff für einen musikalischen Schulbesuch zu Gast. Die Musiker des NDR Elbphilharmonieorchesters hatten zwei Duos für Flöte und Cello von Franz Danzig und Heitor Villa Lobos mitgebracht, anhand derer sie sich mit den Kindern der 3. und 4. Klassen über ihre Instrumente unterhielten. Sie erklärten so grundlegende Unterschiede zwischen Blas- und Streichinstrumenten anschaulich.

Kinderkonzert

Das Musikerkollektiv ist seit Jahren ein fester Partner unserer Schule. Zweimal im Jahr zeigen unsere Schülerinnen und Schüler, was sie beim Team des Musikerkollektivs gelernt haben. Auch die Eltern der Kinder waren wieder herzlich eingeladen. Wenn Sie noch Interesse an Musikangeboten haben, klicken Sie einfach auf den Reiter GBS und dann auf Musikerkollektiv.  

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